Samstag, Mai 22, 2021

Anfang von Allem*

H.R.W schickt mir im kühlen Mai 2021 den Text mit dem provokanten Titel: Gimme that ol´ time religion (wir haben den Spiritual trampened durch Griechenland 1967 herzbrechend miteinander gesungen und werden es bei passender Gelegenheit wieder tun) … that ol´ time religion is good enough for me Gewidmet ist HRWs Intervention unserem geschätzten Kollegen Pirmin Stekeler mit dem Bezug auf Bd. 2, Wesenslogik, S. 325/326) Happiness is a warm … yes it is! Einen Korb mit Erdbeeren auf dem Markt füllen lassen. Auf dem Rückweg
der Odem von Elohim über Wasser. Szene eines Anfangs? Anfang von 1, Anfang von 2, ja. Aber Anfang von Allem*? Ohne Bereichbeschränkung ist der Ausdruck nicht „wohlgeformt“ – und hat daher nach Grammatikertradition ein *. „UR“ in URknall beansprucht ein solcher Uranfang zu sein. Was kann da knallen, wenn noch nix da ist? Und wenn was zum Knallen schon da ist, ist es vor dem Anfang da. Freilich dies ist ein Argumentieren in Raum und Zeit von „uns“, die wir nicht masselos sind und uns stets mit weniger als Lichtgeschwindigkeit bewegen – solange wir mit Freude im Meer schwimmen. Creatio ex nihilo (Schöpfen „mit nix“ aus Nichts*), ein Knall von Nichts, den ersten Anfang setzend – sie liegen wohl jenseits unseres (argumentierenden) Denkvermögens. Und worüber wir nicht verständig reden können … - Vorfühlend Singen? HRW: Hübsche Idee, einen bereichsfreien Allquantor mit Gendersternchen zu markieren – da kann dann außer männlichen, weiblichen und sächlichen Sachen noch eine unendliche Offenheit für „Diverses“ mitgemeint sein. „Creatio ex nihilo“ ist in der Tat vergleichbar mit „Urknall“: das erste ist Theologen-, das zweite Physiker-Kauderwelsch. Beides ist schön verständig daher geredet (es verwendet die Formen, in denen wir z.B. verstehen, was eine Eselsbrücke und was Schießpulver ist) und bedeutet eben deshalb nix. Insofern, ja, Dein Argument trifft beides – mitten ins Herz. Aber „Unser Denkvermögen“ dürfte schon noch darüber hinaus langen: Augustinus, Renatus Cartesius und andere (Georgius Guillelmus Fridericus Hegelius) haben schon mal angedeutet, wie dieses Vermögen sich als den Ort fassen lässt, an dem der Geist (von Allem*) schon mal ein bisschen von sich weiß.

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