Mittwoch, Juni 04, 2014

Schwarze Hefte Lesend 3 Editorisches vorweg

Vor mir liegt Band 94 in der Martin Heidegger Gesamtausgabe, IV. Abteilung: Hinweise und Aufzeichnungen. Der Herausgeber Peter Trawny (Martin-Heidegger-Institut /MHI/ an der Bergischen Universität Wuppertal) schreibt in seinem Nachwort MH-GA p.534: "Es handelt sich bei den >>Überlegungen<<, die in den Bänden 94 bis 96 der GA erscheinen, um vierzehn ... von 34 bzw. 36 schwarzen Wachstuchheften". (Daher die "Schwarzen Hefte" /SH/)  Aber wieso "34 bzw. 36" ?
Nur von 34 Schwarzen Heften galt im Dezember 2013: "Die Hefte befinden sich im Orginal in Heideggers Nachlass im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar." Peter Trawny nimmt an, dass Heft I von  Martin Heidegger vernichtet wurde. Das müsste wohl nach 1931 (zu dieser Zeit benutzt der Autor ja für das gerade entstehende Heft die Zählung >II<) passiert sein. Ein 35. Heft (von 1945/46) fand sich in der Zwischenzeit. Es soll nach einer persönlichen Mitteilung Peter Trawnys "im Herbst (2014) oder im Frühjahr 2015" in der GA erscheinen.

GA 94 enthält 5 Hefte, deren Seiten MH in jedem Heft immer wieder frisch bei 1 anfangend durchnummeriert. In der gedruckten Ausgabe stehen die Heftseiten am Rand. Auf diese Seiten
beziehen sich die Verweise Heideggers im Text und auch in seinen Stichwortverzeichnissen am Ende jedes Hefts. Die einzelnen Sinn-Abschnitte dieser Hefte werden ebenfalls nummeriert. So lässt sich dann etwa durch II-16 auf die Überlegung 16 im Heft II bezugnehmen. In folgenden Posts soll davon Gebrauch gemacht werden.

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