Frühförderung im
Philosophieren,
Fragen und Argumentieren
/ Towards Supporting Philosophic Attitudes - Early in Life
Blockseminar Uni KONSTANZ - MO 10. - FR 14. März
(Woche nach Fasnacht), 10 – 18h
„Philosophieren“ von Kindern wird von geneigten teilnehmenden Beobachtern / Gesprächspartnern oft beschrieben. Zitiert werden dann Äußerungen, häufig Fragen, die sich vom „small talk“ der Alltagsreden abheben. Erwachsenen wird Zurückhaltung nahegelegt. Sie sollen ihr Interesse am gemeinsamen Philosophieren zeigen, aber nicht selber die Kinderfragen beantworten, sondern ihrerseits Fragen stellen, die „den Ball“ wieder abgeben. Wie also philosophiert man gut mit „den Kids“ ?
„Philosophieren“ von Kindern wird von geneigten teilnehmenden Beobachtern / Gesprächspartnern oft beschrieben. Zitiert werden dann Äußerungen, häufig Fragen, die sich vom „small talk“ der Alltagsreden abheben. Erwachsenen wird Zurückhaltung nahegelegt. Sie sollen ihr Interesse am gemeinsamen Philosophieren zeigen, aber nicht selber die Kinderfragen beantworten, sondern ihrerseits Fragen stellen, die „den Ball“ wieder abgeben. Wie also philosophiert man gut mit „den Kids“ ?
Das Buch einer an der Pädagogischen
Hochschule des Thurgau in Kreuzlingen tätigen Kollegin hat den
Titel: „Ist Philosophieren mit Kindern Philosophie?“ Dies lässt
sich wohl unterschiedlich angehen. Im Seminar soll es auch um das
Spannungsfeld Philosophieren/Philosophie gehen. Hierzu soll
insbesondere die Argumentationsphilosophie von Harald R. Wohlrapp
herangezogen werden. Zur „Methode“ von Tom Jackson (Hawai´i)
siehe auch: http://streaming.uni-konstanz.de/talks-events/why-do-children-teachers-and-parents-love-to-do-philosophy/
Rüdiger Safranski schreibt in einem
Vorwort zu Liza Haglund, Philosophie für Kinder ermunternd:
„Philosophieren kann jeder, denn jeder >spielt< mit
Gedanken.“ (Etwa mit dem Gedanken, X zu tun] „Philosophieren
heißt, einen Augenblick innezuhalten und zu überlegen … Man denkt
über sich nach, denkt sich in die anderen hinein“. Philosophische
Gespräche mit Kindern im SOKRATES CLUB hat Julian Nida-Rümelin
geführt und Nathalie Weidenfeld hat sie dokumentiert. Zusammen haben
sie 4 Kinder & „wurden immer wieder mit philosophischen Fragen
bombardiert : was ist gerecht und was kann man wissen?“
Interessierte bitte Kontakt aufnehmen
via: mike.roth@uni-konstanz.de ! Das Blockseminar beginnt mit
einer Vorbesprechung zu Beginn des Wintersemesters (Vorschlag 21.OKT,
18 h Teeküche G 6), wo auch der Besuch in der Schweizer
Dokumentationsstelle für Kinderphilosophie bei Eva Zoller in Altikon
/ ZH besprochen wird .
Literatur
Maria Eitzinger (Rüdisser) : Ist
Philosophieren mit Kindern Philosophie? ISBN 978-3-639-01350-4
Saarbrücken 2008
Liza Haglund : GEDANKENSPIELE.
Philosophie für Kinder, Vorwort von Rüdiger Safranski, München
2004
Julian Nida - Rümelin / Nathalie
Weidenfeld : Der Sokrates – Club. Philosophische Gespräche mit
Kindern. Illustrationen von Nina Gottschling, München 2012
Volkbert M. Roth (Hg) : Viel Glück,
darin: Mütter, Kinder / PHILOSOPHIEren. Mütter zum Philosophieren
mit ihren Kindern. Christine Mok-Wendt, Anja Ritter, Maria Rüdisser
(Eitzinger) & Lydia Wobst im Gespräch, Philosophische Praxis Bd.
4, Konstanz 2012,
siehe auch: http://philopraxis-feigenblaetter.blogspot.de/search/label/Christine%20Mok-Wendt
siehe auch: http://philopraxis-feigenblaetter.blogspot.de/search/label/Christine%20Mok-Wendt
Harald R.
Wohlrapp : Der Begriff des Arguments: Über die Beziehungen zwischen
Wissen, Forschen, Glaube, Subjektivität und Vernunft , Würzburg
2008
Eva Zoller Morf : Selber denken macht
schlau: Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen. Anregungen für
Schule und Elternhaus, Bern 2010, siehe auch:
http://www.kinderphilosophie.ch/146